Unsere Kandidaten
für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023
Sebastian Engelhardt
Kandidat für den Landtag im Stimmkreis Hof
Mein Name ist Sebastian Engelhardt. Mit meinen 22 Jahren habe ich bereits eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik erfolgreich abgeschlossen und in diesem Jahr mein Fachabitur mit Erfolg beendet. Diese Kombination aus praktischer Erfahrung und theoretischem Wissen hat meine politischen Ansichten stark geprägt, und ich bin überzeugt, dass diese Perspektive im politischen
Diskurs und im bayerischen Landtag dringend gebraucht wird.
Ein Thema das mir besonders am Herzen liegt ist die Bildung. Die hohe Schulabbrecherquote von 27% in Hof ist alarmierend und zeigt, dass unser Schulsystem noch immer nicht allen Schülern gerecht wird. Es ist an der Zeit, dass Bildung für alle zugänglich ist, unabhängig von ihrem sozialen
Hintergrund. Durch den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel ist es entscheidend, dass wir jedem Schüler die Chance geben, sein volles Potential auszuschöpfen. Wir müssen das Bildungssystem reformieren und Chancengleichheit schaffen, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Ein Entwicklungsförderndes Ganztagsprogramm, das kulturelle Aktivitäten und
musikalische Bildung einschließt, ist dabei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Die Energiewende ist eine weitere Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Ich bin überzeugt, dass wir die Energiewende gemeinsam schaffen können, indem wir die Bürger aktiv einbeziehen und sicherstellen, dass niemand finanziell benachteiligt wird.
Unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig sozial gerecht vorzugehen, ist von höchster Bedeutung. Niemand sollte die Last der Veränderung allein tragen müssen, besonders nicht diejenigen mit geringem Einkommen.
Das Thema Wohnen betrifft uns alle, gerade in unserer Region. Die Ergebnisse einer jüngsten Anfrage der Linken Fraktion im Bundestag werfen ein Licht auf eine besorgniserregende Entwicklung in unserer Region. Sowohl der Landkreis Hof mit einem Mietanstieg von 9,8% als auch der Landkreis Kulmbach mit 12,8% gehören zu den zehn bayerischen Landkreisen und Städten mit den stärksten Mietsteigerungen im Vergleich zum Vorjahr. Besonders in der Stadt Hof sind die Mieten in den
letzten zehn Jahren rasant um 5,1% pro Jahr gestiegen – eine Entwicklung, die im Vergleich zu den meisten anderen Städten deutlich hervorsticht. Zum Beispiel verzeichnet München lediglich einen Anstieg von 4,8% pro Jahr, und Nürnberg liegt sogar nur bei 3,5%. Ich setze mich für verbindliche Quoten von 50% Sozialwohnungen beim Neubau ein, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Spekulativer Leerstand und Ferienvermietung müssen unterbunden werden, damit Wohnraum tatsächlich denjenigen zugutekommt, die ihn benötigen. Eine gerechte Bodenpolitik ist dabei ein weiterer Schritt, um die Grundlage für bezahlbaren Wohnraum zu legen.
In einer Zeit, in der die Vermögensungleichheit wächst, ist es mir ein Anliegen, Politik für die breite Bevölkerung zu machen. Die Interessen der 99 % sind es, die zählen, und nicht die der Lobbyisten und Superreichen. Ich stehe fest hinter der Idee, keine Spenden von Großkonzernen und Lobbyisten anzunehmen, wie es auch meine Partei praktiziert. Stattdessen möchte ich auf Ihre Anliegen hören und diese im Landtag vertreten.
DIE LINKE ist die dringend benötigte Opposition in Bayern, die sich für soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Zukunft einsetzt. Ihre Stimme bei den Wahlen am 8. Oktober kann ein Signal dafür sein, dass diese wichtigen Themen ernst genommen werden müssen. Lassen Sie uns gemeinsam für eine bessere Zukunft kämpfen!
Thomas Herrmann
Kandidat für den Bezirkstag im Stimmkreis Hof
Mein Name ist Thomas Herrmann, ich bin 39 Jahre alt . Bezüglich des Bezirkstages Oberfranken, für den ich kandidiere, stehe ich als Sozialpädagoge, selbst lange in der sozialen Teilhabe und so unmittelbar mit der Behörde des Bezirks tätig, für Erfahrung mit den Inhalten, für die der Bezirk als Behörde und Parlament zuständig ist.
Hier ist der moderne und zielgerichtete Einsatz der gesetzlichen Möglichkeiten modernerer Inklusion zu fördern und voran zu bringen. Auch ist der Bezirk großer Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes mit wiederkehrenden Sparbestrebungen, die auf Tauglichkeit für ArbeitnehmerInnen und Träger zu überprüfen sind und deren Rechte in Zeiten des Wandels es zu verteidigen gilt, ebenso wie die Förderung der lokalen Kultur.
Ganz besonders Wert gelegt werden muss auf eine passende und wohnortnahe psychiatrische Versorgung. Wer hier spart, denkt nicht an die Zukunft. Nicht an die der betroffenen Menschen und auch finanziell nicht nachhaltig.
Ich bin seit 2020 Mitglied der Partei DIE LINKE. und bin Schatzmeister hier im Kreisverband. Außerdem bin ich Mitglied der Hofer Lebenshilfe und des Bürgervereins Bürger am Zug im Hofer Bahnhofsviertel.
Alexander Jäger
Kandidat für den Landtag im Stimmkreis Kulmbach-Wunsiedel
Hi, mein Name ist Alexander Jäger, bin 33 Jahre und gelernter Industriemechaniker mit einer Weiterbildung zum Maschinenbautechniker. Als Arbeitnehmer weiß ich die Errungenschaften der Gewerkschaften zu schätzen und bin daher aktiver Gewerkschafter, früher in der IG BCE, dann in der IG Metall und mittlerweile in der ver.di sowie auch Kreisvorsitzender des DGB Kreisverbandes Hochfranken.
Mir liegt vor allem die Jugend am Herzen, was sich auch gewerkschaftlich wiederspiegelt. Die Jugend wird meines Erachtens nicht wirklich ernst genommen, wie auch ein Wahlrecht ab 16 zeigt. Das gibt es nämlich nicht. Auch ist eine Tariftreue wichtig, da sie auch für die Jugend die Ausbildung finanziell attraktiver macht.
Neben Tariftreue ist auch der Ärztemangel ein Problem, das aktiv angegangen werden muss. Fachärzte mit einem Anfahrtsweg von über einer Stunde ist im ländlichen Raum keine Seltenheit. Das darf so nicht sein und gehört angepackt.
Ebenso das 49€-Ticket, welches als „Ticket für jeden“ hingestellt wird, muss wieder auf 9€ reduziert werden. Es zeigt sich, 49€ sind nicht für jede und jeden erschwinglich. Und wenn eine Bahn nur zu eine viertel ausgelastet ist, während sie bei einem 9€ Ticket ausgebucht wäre, fragt sich der BWLer in mir, was hier wirtschaftlicher ist. Ich bin klar für eine Weiterführung des 9€ Tickets. Das kann sich Bayern leisten.
Oswald Greim
Kandidat für den Bezirkstag im Stimmkreis Kulmbach-Wunsiedel
- Wohnhaft in Marktleugast Ofr.
- geboren 1954 in Kupferberg Ofr.
- Verheiratet seit 1982
- ein erwachsener Sohn
- Bildungsabschluss: Mittlere Reife
- Berufsabschlüsse als Industriekaufmann und Sozialsekretär
- Von 1980 bis 2013 Katholischer Betriebsseelsorger im Großraum Nürnberg
- Kreisrat für DIE LINKE im Landkreis Kulmbach
- Sprecher der LINKEN Gewerkschafter in der Metropolregion Nürnberg
Weitere Mitgliedschaften und Funktionen
Stellvertretender Ver.di Ortsvereinsvorsitzender Kulmbach
Vorsitzender der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Kulmbach in der Erzdiözese Bamberg und Mitglied der Diözesanleitung
Politische Schwerpunkte:
Die Arbeitnehmerrechte - die Rechte des Faktors Arbeit in der Wirtschaft sind zu verbessern. Die Teilhabe aller Menschen an einem menschenwürdigen Leben, ist durch eine bedarfsgerechte sanktionsfreie Grundsicherung zu gewährleisten.
Dezentrale ökologische Energieversorgung statt Monstertrassen
Einen bezahlbaren und ausgebauten öffentlicher Nahverkehr
Für eine offene Gesellschaft, gegen Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus.
Der Schutz unserer Freiheit und des freien Sonntags vor der Ökonomisierung.
Gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land.
Einer weiteren Entvölkerung des Landes mit leerstehenden und verfallenden Häusern und einer weiteren Zunahme der umweltschädlichen Pendlerströme und der Umzüge in die Zentren mit den dortigen Mietpreisexplosionen ist entgegenzuwirken.
Und Privat: Ich kämpfe als Waldbauer gegen den Borkenkäfer und helfe, den Wald zu retten. Gern beschäftige ich mich auch mit unserer fränkischen/slawischen Herkunft und Geschichte. Ich bin gern im Wald Pilze suchen, Beeren sammeln und Bäume pflanzen.